Dienstag, 26. November 2013

Selbst gebastelt


Donnerstag, 14. November 2013

Sonntag, 3. November 2013

Fahrrad, Kind und Kegel

Es scheint Leute zu geben, die sind in der Lage, drei Kinder gleichzeitig auf einem Fahrrad zu transportieren:



Da wir aber nur ein Kind haben, scheidet diese Transportmöglichkeit erst mal aus. Nun, was mich zur Zeit beschäftigt ist auch nicht die Frage, "Wie transportiere ich möglichst viele Kinder auf einem Fahrrad?", sondern "Wie transportiere ich ein Kind und gleichzeitig mein komplettes Arbeitsgepäck?", denn ich möchte auf dem Weg von der Kita zum Büro nicht noch mal Zwischenstopp an der Wohnung machen, um die Dinge einer urbanen IT-Arbeitskraft auf meinen Rücken zu schnallen (Laptop, Ladekabel, Kladde, Handy, Ladekabel dafür, Zugangskarten, Portemonnaie, Wechselklamotten und Regenschutz). Es scheint einfacher, mehrere Kinder ins Rollen zu bringen als ein Kind und eine große Tasche. Der Rucksack als Klassiker aller Transportmöglichkeiten scheidet nämlich bei Kindeszuladung aus, da unser Sohn dann permanent eine platt gedrückte Nase und Atemprobleme hätte.

Um meine Gedanken ein wenig besser zu beschreiben, habe ich mal ein paar Zeichnungen angefertigt:

Auf diesem Bild sieht man drei Optionen:
1.) Der hintere Gepäckträger wird um ca. 20 cm nach hinten verlängert, so dass man auch hinter dem Kindersitz noch seitliche Gepäcktaschen anbringen kann. Die Verlängerung gibts für nen Zwanni bei amazon. Das erscheint mir die logischste Lösung, allerdings in Deutschland völlig unbekannt. Der erste Fahrradhändler, der zu dieser Option zu Rate gezogen wurde, zuckte nur unverständlich die Schultern. In Holland fahren ganz viele Menschen so durch die Gegend. Bei ihnen scheinen die Taschen auch noch hinter den Kindersitz zu passen. Holländische Fahrradzubehör-Onlineshops bieten auch Lösungen an, allerdings sind die dort angebotenen Packtaschen sehr häßlich. Holländer stehen ja bekanntlich auf bunt und Blumen. Ich aber nicht! Verlängerung + schicke Ortlieb Packtaschen habe ich im Internet noch nicht entdeckt. Ob's passt, müßte ich mal durchrechnen. 


2.) Gepäcktaschen am Vorderrand montieren. Wie das geht, kann man in jedem Fahrrad-Reise-Forum nachlesen. Es gibt auch spezielle Front-Roller Taschen von einigen renommierten Firmen und angeblich soll es stabiler sein als es aussieht. Trotzdem: Ich finde, es sieht nach "zu viele Globetrotter-Kataloge gewälzt" aus, also nicht gut.

3.) Das Körbchen. Ich will gar nicht lange drum rum reden - einfach ein No-Go für Radliebhaberinnen wie mich. Körbchen sind was für Omis oder Tigerenten-Romantiker. Da mein Arbeitsgepäck sowieso nicht in ein herkömmliches Körbchen passt, scheidet diese Option schlichtweg aus. Trotzdem will ich sie mal genannt haben.


4.) Dann gibt es ja auch noch den Trailer. Immer beliebter bei urbanen Eltern. Tja, wenn man den Trailer auch irgendwo parken kann, ist er sicher eine feine Idee. Leider müssen wir Räder und Trailer täglich in den Keller / aus dem Keller schleppen und in der Zwischenzeit auch noch unseren Sohn sicher zwischenparken. Nette Theorie aber in der Praxis wohl nicht machbar. Der Trailer bleibt ein schöner Traum für die Zeit, wenn wir unsere Garage um die Ecke gefunden haben.

Ich überlege, mit Option 1a anzufangen und dann mal zu schauen, ob sich 1b realisieren läßt. Falls nicht, verkaufe ich 1a wieder und probiers mit 2. Oder doch noch Chancen für 4? Hm, auf keinen Fall 3, aber was schreib ich hier. Probieren geht über studieren.