Montag, 9. März 2015

Baustellen und schöne Dinge

Ich hatte ja vor ein paar Wochen versprochen, dass der nächste Post von "Baustellen" handeln werde. Unter Baustellen kann man sich ja vieles vorstellen. Als ich das schrieb, dachte ich auch viel mehr an persönliche Baustellen. Dinge, an denen ich etwas ändern möchte in diesem Jahr. Dass zwischen dem letzten Post und heute zwei wirkliche Bautätigkeiten lagen, war dann eher Zufall.
Unsere neue Wohnungstür wurde geliefert und eingebaut und die neuen Jalousien ebenfalls. Wenn man mal nicht damit rechnet, dass Handwerker schnell und gut arbeiten, dann tun sie das einfach völlig ungefragt. Jetzt kann man uns quasi nicht und nichts mehr klauen und bei entsprechender Einstellung auch nicht mehr sehen. Tja, das könnte es ja nun gewesen sein. 

Wären da nicht noch die wahren Baustellen des Lebens, die sich nicht so einfach wegschrauben lassen. Als ich den Rückblick auf 2015 aufschrieb, fiel mir auf, dass die kreative claribu in den letzten beiden Jahren ganz schön auf der Strecke geblieben ist. Zwischen Job, Kita, Windelwechseln und Kinderliedersingen bleibt einfach nicht mehr so viel Zeit für alle Hobbies. Bin ja froh, wenn ich meine Beine 2 mal pro Woche zum Laufen motiviere. 
Was mir echt über die Monate abhanden gekommen ist, ist das Anhören von schöner Musik (damit meine ich nicht die 20 Minuten WDR2 auf dem Weg zur Arbeit aus dem Autoradio) und das Fotografieren von Dingen, die nichts mit unserem Sohn  zu tun haben. Das würde ich gerne ändern.
Die Zukunft wird zeigen, ob mein Vorsatz realistisch ist, aber ein Versuch ist es ja allemal wert. Ich bin geneigt, meinen Ambitionen auch noch ein tolles neues Rezept hinzuzufügen. Das lass ich aber erst mal weg. Riecht zu sehr nach Anstrengung und ich will ja auch was für mich ganz alleine tun. 

Zum Anfang deshalb auch ganz unvollständig erst mal nur ein Lied. Kein Album und schon gar nix kompliziertes. Auch noch kein Foto. Erst mal sehen, was mir in den nächsten Tagen so begegnet.

Tadadada: Erlend Oye - La prima Estate
Seicht, verspielt und passt prima zum aktuellen Frühlingsausbruch. Schnell anhören!

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